Familien∙leben und Kinder∙erziehung sind oft schwierig. 
Schon seit 50 Jahren bekommen Eltern, Jugendliche und Kinder Beratung. 

  

Wir haben mit dem Leiter der Beratungs∙stelle gesprochen. 

Er heißt Otmar Braunwarth. 

Otmar Braunwarth sagt: 

Familien haben sich verändert. 
Heute sind auch viele Frauen berufs∙tätig 
Die meisten Paare wollen sich Haus∙arbeit und Kinder∙erziehung teilen. 

Aber das ist nicht so leicht. 
Viele Eltern bekommen deshalb Streit. 
Da helfen wir mit Beratung. 

Früher gab es weniger Ehe∙scheidungen. 

Trotzdem war es da nicht besser. 

Frauen waren nach einer Scheidung oft ohne Geld. 

Und viele Kinder durften das andere Eltern∙teil nicht mehr sehen. 

Heute muss sich keiner für eine Scheidung schämen. 

Nach der Scheidung wollen die meisten Eltern beide für ihre Kinder da sein. 

Wir helfen mit unserer Beratung auch da weiter. 

Beide Eltern sollen sich trotz Scheidung gut um die Kinder kümmern. 

Erziehung hat sich geändert. 

Es geht nicht mehr nur um folgsame Kinder. 

Prügel und Schläge sind heute verboten. 

Gewalt gehört nicht zur Erziehung. 

Erziehung sieht heute das Kind in seiner Eigen∙art. 

Kein Kind soll Angst haben. 

Kein Kind soll Schläge bekommen. 

Kein Kind soll schlecht behandelt werden. 

Kinder haben Rechte. 

Kinder haben  Gefühle. 

Kinder haben besondere Bedürfnisse. 

Darüber wissen Eltern heute besser Bescheid als früher. 

Eltern wollen alles richtig machen. 

Tatsächlich gibt es weniger Jugendliche mit Alkohol∙problemen. 

Weniger Jugendliche bringen sich um. 

Jugendliche machen immer weniger Gewalt∙taten. 

  

Manche Jugendliche haben aber wenig Respekt vor Eltern und Lehrern. 

Hier können wir weiter helfen. 

Wir beraten dann die Eltern. 

Kinder lernen heute mehr als früher. 

Das fängt schon im Kinder∙garten an. 

Kinder und Jugendliche haben einen großen Druck in der Schule. 

Dazu haben wir viele Beratungs∙gespräche. 

  

Leider bekommen Kinder aus armen Familien oft weniger Bildung. 

Viel weniger Kinder aus diesen Familien gehen auf das Gymnasium. 

Noch weniger machen ein Studium. 

Das ist in anderen Ländern besser als in Deutschland.